Finde die passende Putzhilfe für deine Familie!
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Putzfrau gesucht?

Putz CheckerLetztes Update 5.01.2024 Lesezeit 3:28 Min.

So findest du eine zuverlässige Putzfrau:

Eine Putzhilfe ins Haus zu lassen, setzt großes Vertrauen voraus. Schließlich bekommt die oder der Unbekannte nicht nur Einblicke in dein Privatleben, sondern kann auch auf Wertgegenstände und persönliche Dokumente zugreifen.

Viele schwören daher auf Mund-zu-Mund-Propaganda und möchten nur eine Putzfrau beschäftigen, die Freunde oder Verwandte empfohlen haben. Das ist verständlich und sicher in jedem Fall die erste Wahl.

Aber leider ist es auch so, dass diese Hilfen oft so begehrt sind, dass sie keine Zeit mehr haben, um auch für dich arbeiten zu können.

Hier können Online-Portale, die auf die Vermittlung von Haushaltshilfen spezialisiert sind helfen. Dort findest du garantiert Putzhilfen in deiner Region und dazu jede Menge Infos, Vertragsvorlagen und Hilfestellung.

Oftmals gibt es sogar eine Bewertung der Reinigungskräfte, was dir ein wenig die Unsicherheit zu deren Qualität nehmen kann.

Bei diesen Anbietern findest du schnell eine Putzfrau:

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Vermittler wie Helpling bieten meist Komplettpakete an und kümmern sich um die Bürokratie rund um Putzhilfen: Lohnabrechnung, Versicherung, Vertretung bei Urlaub oder Krankheit etc.

Auf dich selbst gestellt bist du dagegen bei Portalen wie Betreut.de. Hier wird lediglich der Kontakt zu Reinigungskräften hergestellt.

Wie teuer ist eine Putzfrau?

Als Untergrenze gilt der allgemeine Mindeststundenlohn, der ab dem 1. Januar 2024 12,41 Euro beträgt.

Zurzeit musst du jedoch meist 15 bis 20 Euro als üblichen Stundenlohn für Haushaltshilfen kalkulieren, wobei ein deutliches Stadt-Land-Gefälle herrscht.

Im ländlichen Bereich können also 12,41 Euro angemessen sein, in den Großstädten nähert sich die Entlohnung 20 Euro an. Außerdem unterscheiden sich die Löhne nach Standort, München ist z.B. (derzeit noch) teurer als Berlin.

Welche Aufgaben hat eine Putzfrau?

Zu den grundlegenden Aufgaben einer Putzfrau gehört die Reinigung von:

  • Fußböden (saugen, wischen)
  • Teppichen (sauren, reinigen)
  • Möbeln (staubwischen, reinigen)
  • Fenstern
  • Küchenspülen, Herd & Ofen
  • Arbeitsflächen, sonstigen Oberflächen (staubwischen)
  • Bädern

Nicht jede Haushaltskraft übernimmt von sich aus auch das Wäschewaschen, Bügeln, den Abwasch oder Blumengießen.

Und auch Aufräumarbeiten vor dem Saubermachen gehören bei den meisten nicht zum Repertoire.

Am besten legst du gleich zu Beginn genau fest, was die Putzhilfe in bestimmten Intervallen erledigen soll. Möchtest du, dass deine Haushaltshilfe Extraaufgaben übernimmt, sprich diese genau mit ihr ab (zum Beispiel immer für frische Blumen sorgen und die alten Blumen entsorgen).

Eine erfahrene, zuverlässige Kraft wird sicher auch den Kühlschrank regelmäßig abtauen oder den Kleiderschrank aufräumen, aber vielleicht auch einen höheren Lohn fordern.

Das ist die optimale Putzfrau:

Die optimale Haushaltshilfe ist flexibel, arbeitet effektiv, denkt mit und hat Spaß an ihrer Arbeit. Im besten Fall bemerkt sie, wo akuter Bedarf besteht und fragt, ob sie einen Lebensmitteleinkauf oder den Frühjahrsputz für die Fenster gleich erledigen soll.

Dabei sollte sie nicht eigenmächtig den gesamten Haushalt auf den Kopf stellen, sondern immer in Absprache mit ihrem Arbeitgeber handeln. Außerdem geht eine echte Putzfee vorsichtig mit allem Inventar um und zeichnet sich durch Verschwiegenheit und Loyalität aus.

Wie ist meine Wohnungseinrichtung versichert?

Bei Portalen wie Helpling ist die Versicherung im Preis enthalten.

Wenn du selbst eine Hilfe beschäftigst, haftet diese zwar grundsätzlich selbst, aber im Arbeitsverhältnis nur für grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz. Dass Dinge aus Versehen beim Putzen kaputt gehen, gehört zum allgemeinen Lebensrisiko.

Es empfiehlt sich daher in diesem Fall, eine umfassende Hausratsversicherung abzuschließen.

Zusätzlich sollte die Putzhilfe hier unbedingt eine Haftpflichtversicherung haben, die auch von ihr verursachte Schäden am Eigentum Dritter abdeckt. Denn es kann vorkommen, dass im Arbeitseifer etwas auf das Nachbargrundstück oder gegen ein Nachbargebäude fällt oder die Putzfrau das Eigentum von Gästen und Mitbewohnern beschädigt.

Und wie ist meine „Perle“ versichert?

Bei Portalen wie Helpling ist die Putzfrau automatisch unfallversichert.

Dasselbe gilt, wenn du deine Putzfrau angemeldet hast. Dann ist diese gegen Verletzungen im Haushalt und auf dem Weg von und zur Arbeitsstätte abgesichert. Dazu musst du die Putzfrau bei der Minijobzentrale anmelden. Dies ist auch aus einem anderen Grund unbedingt nötig: Nur so kannst du sicher sein, nicht wegen Schwarzarbeiterbeschäftigung belangt zu werden.

Außerdem verbesserst du deine Position, falls es Schwierigkeiten gibt. Nur im legalen Arbeitsverhältnis kannst du Schäden einer Versicherung melden und im schlimmsten Fall Strafanzeige erstatten, wenn deine Perle sich nicht als ehrlich erweisen sollte.

Welche Erfahrungen macht man mit einer Putzfrau?

Bei den schlechten Erfahrungen mit Reinigungskräften rangieren Diebstahl und Unterschlagung ganz oben, auch Schlampigkeit, Unzuverlässigkeit und Klatschsucht können das Arbeitsverhältnis trüben. Um möglichst nur gute Erfahrungen zu machen, führst du am besten zu Beginn ein Probeputzen durch.

Für den ersten Besuch deiner Putzfee schließt du alle Wertsachen weg und lässt sie zuerst nur in die Räume, in denen nicht viel zu Bruch gehen kann. Nach und nach wirst du feststellen, wie viel du ihr zutrauen und anvertrauen kannst.

Du möchtest als Putzfrau arbeiten? So geht’s:

Erstelle ein aussagekräftiges Profil mit deinen Qualifikationen, Berufserfahrungen und Einsatzgebieten und veröffentliche es auf den oben genannten Onlineportalen.

Außerdem versuche es bei:

und anderen Anzeigenseiten, die du kennst.

Du kannst auch in Regionalzeitungen inserieren und Zettel in deinem Wohnort aushängen, zum Beispiel im Supermarkt oder beim Friseur.

Frage auch bei Bekannten, in deinem Freundeskreis und in der Verwandtschaft, ob jemand potenzielle Auftragnehmer kennt.

Kümmere dich vor dem Arbeitsantritt um deine Haftpflichtversicherung und bestehe darauf, dass dein Arbeitgeber dich anmeldet und einen schriftlichen Arbeitsvertrag mit dir abschließt.

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Unser Tipp: Betreut.de